Sonnwendfeuer

Es gibt ja die verschiedensten Arten von Brauchtumsfeuern. Da hätten wir mal das Osterfeuer. Recht nett und auch schon des Öfteren gemacht, jedoch auch ziemlich kalt. Dann hätten wir da noch das Feuer zur Wintersonnenwenden oder auch Julfest genannt, welches im Dezember angesiedelt ist und somit auch eher in die Kategorie „Arschkalt“ fällt.
Was bleibt da noch über? Na klar, die Sommersonnenwende und damit sind wir auch schon beim Thema. Genau jene haben wir am Samstag gleich mal so richtig gefeiert. Was braucht man dazu? Eigentlich nicht viel! Einen Haufen mit „Zeug“ zum verbrennen. Jetzt wird der ein oder andere vielleicht sagen: „Jo Spitze, da hau i meine oiden Summarafen auf an Haufen und zint’s au!“ Ganz falsch. Es sollten natürlich nur Holz, Geäst, Blattwerk oder Heu verbrannt werden. Das Ganze gestapelt zu einem schönen Turm oder Haufen und los geht’s. Wenn das Feuer mal brennt, empfiehlt es sich natürlich auch ein paar Leute zu haben, die drum rum stehen, da das Event sonst schnell an Reiz und Urigkeit verliert. Hat man dann auch noch ein paar Erfrischungen und etwas zu Essen, kann eigentlich schon gar nichts mehr schief gehen. Unser Sonnwendfeuer war groß. Ich möchte sagen sehr groß, ja eigentlich schon gewaltig. Es war sehr gut, dass kein Lüftchen ging, da Wind und Feuer oftmals eine sehr gefährliche Kombination sein können. Es war ein sehr schönes Fest und ich kann sagen, dass wir nächstes Jahr sicher wieder eines machen werden. Es gibt wie immer Fotos, die ich bereits auf Facebook gestellt habe.

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