Aura!

ueberall ist bitterkeit
farbenfroh ein schicksalsschlag
rasch bohren naegel
aus denen das verlangen schreit

tausend haben paradiese
ich hab ueber tausend ohren
trauernd opfer treten suechtig
ueber unsren massenwahn

verblasste traumlawinen
maerchen haben winterzeit
stunden die uns ueberholen
meine schlaefe bricht in zwei

geistig narbenlabyrinthe
aerzte zuechten wunderblumen
rot bemalte augenhoelen
das gehirn in stumpfsinn treibt

kaefig voll betroffenheit
spalte ich mein summend schaedel
schluessel heisst verstand
sag wer hat mich eingesperrt

sprachlos katastrophen
wir sind davon weit entfernt
der glocken greller ton
ich fuehle mich so hilflos oben

koennt ich nur einmal...
schall sein - licht sein
ueber uns und allem schweben
rauch sein - keim sein
von meiner tafel furchtlos geben

mein kopf ist die sonne meine sonne ist aus wut

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