Das Geheimnis der Metalltapete

Das klingt jetzt vielleicht wie ein Filmtitel, war aber in Wirklichkeit unsere Wochenendbeschäftigung. Man stelle sich vor. Eine Wand 6 Meter lang und 3 Meter hoch. Das ist ja jetzt nichts besonderes wäre an dieser Wand nicht seit 30 Jahren eine Tapete geklebt welche wir zu entfernen haben. Wer schon mal eine dieser Papierdrecksdinger von der Wand gerissen hat, wird das kennen. Man weicht sie auf und fuzelt dann Stück für Stück von der Wand. Das da mal ein großes Stück entfernt werden kann ist eher selten und so steht man stundenlang auf einer Leiter mit einer Spachtel in der Hand und kratzt und zupft wie ein Idiot an der Wand herum. Was unsere Tapete jetzt so speziell macht, ist ihre Metallbeschichtung. Ja ganz recht. Auf dieser Tapete war ein Muster das aus weiß gott welchem Metall besteht und dieses verfluchte Kunstwerk natürlich davor schützt das Wasser aufzunehmen, damit es sich aufweicht. Insgesamt glaube ich, hatte diese Ausgeburt der Hölle, ungefähr 4 schichten, die wir netterweise einzeln entfernen mussten.

Fazit: Die Finger wund, das Kreuz schmerzt, die Augen brennen, ich könnten vor der Tastatur einschlafen, aber und das ist der Lichtblick, wir haben eine weiße Wand. Jetzt fehlt nur noch das Spachteln und dann wird gestrichen.