Denglisch

Das ich Traditionalist bin, habe ich ja letztens schon geschrieben.
Jetzt versuche ich etwas, dass in meiner Branche gar nicht so einfach ist. Der Begriff des Denglisch ist immer mehr im Bewusstsein der Menschen. Denglisch ist ein Kunstwort, das sich aus „Deutsch“ und „Englisch“ zusammensetzt.
Der Begriff beschreibt die Form der Umgangssprache, die entsteht, wenn englische Ausdrücke und Wörter in deutsche grammatische Konstruktionen eingebaut werden. Alles ist voll von denglischen Begriffen. Zum Beispiel in der Werbung werden wir regelrecht bombardiert mit Wörtern, die für viele Leute oft keinen Sinn mehr ergeben.
Bestes Beispiel ist hier die Werbung von Douglas „come in and find out“, dass viele mit „Komm rein und finde wieder hinaus“ übersetz haben. Ich bin generell sicher nicht für Stagnation, denn Sprache lebt, man sollte aber nicht den Fehler begehen und gute und sinnige deutsch Wörter einfach zu ersetzten, weil es vielleicht besser klingt oder es „stylischer“ (Hoppla) ist. Dinge wie motherboard jetzt mit Mutterbrett zu übersetzen ist natürlich auch Schwachsinn, aber Hauptplatine ginge durchaus. Also ist überall ein Kompromiss möglich und auch nötig. Ich werde in Zukunft versuchen so wenig denglische Wörter wie möglich zu benutzen. Für mich gibt es ab jetzt also nur noch den Rechner (computer), den Schlussverkauf (sale), ein Konto (account), den Anhang (Attatchment), usw.......

Kommentare

Beliebte Posts