Ich könnte kotzen

Oft gibt es keine andere Möglichkeit. Es ist die Verzweiflung und der Hunger, der einen zu dieser Brutstätte der Fettsucht treiben. Ich spreche von Satans Fetthölle persönlich. Mc Donalds ist ein Konzern der ganz genau weiß wie, wo, was, wann, und warum er etwas macht. Ich hasse diese gewinnmaximierende, menschendegenerierenden Industriebetriebe, die nichts anderes im Sinn haben, als noch mehr Geld zu machen. Wenn ich gezwungenermaßen wieder einmal im Jahr beim Mc sitzen muss und sehe wie sich überdimensional fette Frauen und Männer einen Burger nach dem anderen in die Fresse schieben könnte ich kotzen. Noch mehr kommt mir der Fraß hoch, wenn ich Mütter mit ihren kleinen Kindern sehe die in anbetracht der Tatsache ein Spielzeug zu bekommen, mit einer Juniortüte gebrandmarkt werden und somit schon zum Kundenstamm der Zukunft verdammt werden. Das laute piepsen der Pommesfritteuse im Hintergrund, die sagt, eine neue Ladung Cholesterin ist fertig! Kommt und stopft euch voll mit Big Fuck und Royal Totaly Shit.
Es ist schon eine Freude die neuen Strategien des Konzerns zu sehen. Man kann sich selbst im Lokal so viel Cola usw. abzapfen, bis man vor Zucker Diabetes bekommt. Macht ja nix die Kinder hängen an der Zapfstation und die Eltern sind glücklich, weil sie ruhe haben. Ronald Mc Donald gehört genau so verboten wie die Kinderspielplätze bei den Mc Lokalen. Flimmernde Flatscreens bringen uns die guten Mc Menüs näher und dazu bekommen wir auch noch die Nachrichten des Tages direkt aus dem APA-Newsroom. Seelenlose Zombies wie Matthias Euler-Rolle und Heidi Klum machen Werbung für den Konzern und bekommen dafür ihr Blut- oder sollte ich sagen Fettgeld reingeschoben.

Ich ziehe meinen Hut vor der Marketingmaschine und auch die Gewinnzahlen sprechen eine deutliche Sprache. Jedoch nicht mit mir.